Sonntag, 4. Februar 2018

Wiederaufnahme "8 Frauen"

Es ist wieder ein Märchen!

Das Ensemble des Kinder- und Jugendpfarramtes und der Spiel- und Theaterwerkstatt Erfurt e.V. nimmt seine erfolgreiche Inszenierung „8 Frauen“ von Robert Thomas wieder auf. Im Rahmen des Klausurkonvents der Referentinnen und Referenten für die Arbeit mit Kindern, Familien und Jugendlichen präsentieren sie erneut ihre letztjährige Inszenierung.

In dem herrlich bonbonfarbenen, heiter-furiosen Stück geht es um Mord an einem Hausherren, um acht Frauen, die alle als Mörderinnen in Frage kommen und jede hinter ihrer Maske ein Motiv in sich trägt. Durchgeschnittene Telefonkabel, vertauschte Schlüssel, stille Hunde und versperrte Türen erschweren die Lösung des Mordfalls. Aber Ende wird klar, dass jede das Recht hat, sich immer wieder neu zu erfinden und dabei frei auf alles zurückgreifen kann - auch auf die Bilder und Wünsche die nur in einem selbst wohnen.

Die Inszenierung des Regisseurs Stephan Mahn fokussiert den Aspekt der (Selbst-)Liebe, welche es ermöglicht das eigene Ich als Entwurf, als etwas Gestaltbares wahrzunehmen

Mit: Katharina Gerlach, Elisabeth Taubert, Ina Schulze, Stefanie Hübner, Astrid Geisler, Bärbel Helmuth, Laura Kappelt

7. März 2018
19:30 Uhr

Haus des bejm
Drei-Gleichen-Str. 35 a
99192 Neudietendorf

Eintritt: 5 € 

Montag, 7. August 2017

Presse

Stadtrodaer Sommertheater: Schrille Weiber in regennasser Klosterruine

„Acht Frauen“: Freunde des Stadtrodaer Sommertheaters erlebten eine Aufführung voller Turbulenz und Farbenfreude.

07. August 2017 / 02:11 Uhr





Stadtroda. Hans Kappelt hat es kommen sehen. Zwar schien noch die Sonne, als die Theatergruppe am frühen Nachmittag die Klosterruine in Stadtroda erreichte. Aber der Technik-Chef traute dem Wolkenspiel am Himmel nicht und drängte auf zügigen Aufbau. Er sollte leider Recht behalten. Kaum spannte sich das Dach des Pavillons über Licht- und Tontechnik, da fielen die ersten Regentropfen.

Die elfköpfige Truppe der Spiel- und Theaterwerkstatt Erfurt erweist sich als eingespieltes Team. Vom Abladen auf dem Vorplatz über die Transportkette hinein in die von den historischen Mauern eingefasste Arena bis zum Aufbau der transportablen Spielstätte ging alles Hand in Hand. Dieses Jahr sei es ohnehin leichter, weil Hans eine „tolle Bühne“ konstruiert habe, ist immer wieder zu hören.

Von „Lego für Erwachsene“ spricht Regisseur Stephan Mahn begeistert. Und so werden versiert und ambitioniert Stangen zusammengesteckt, Planken eingehängt, Planen gespannt und schließlich die sparsam eingesetzten Requisiten drapiert.

Nach den Stationen Erfurt, Bad Schmiedeberg, Halle, Großfahner, Kamsdorf und Naumburg wurde Stadtroda traditionell wieder für die Abschlussaufführung der alljährlichen Tournee auserkoren. Und auch hier fand sich wieder ein großer Kreis von Sommertheater-Freunden ein und dies, obwohl kurz vor Spielbeginn am Abend ein heftiger Regenguss nieder ging.

Aus „Acht Frauen“ wurden sieben

Der Stimmung tat dies keinen Abbruch. Gut gerüstet mit Sitzkissen und Regenbekleidung genossen die Zuschauer das Spiel. Mit dem Stück „Acht Frauen“ des französischen Schriftstellers und Regisseurs Robert Thomas (1927-1989) wagte man sich an einen Stoff, der nach der preisgekrönten Verfilmung 2002 internationales Renommee erlangte. Die Geschichte ambitioniert, einfallsreich, spielfreudig und farbenfroh, auch klein und fein auf wenige Bühnenbretter zu bringen, war mutig. Doch es gelang wunderbar, ungeachtet dessen, dass man aus Darstellermangel „Acht Frauen“ mit nur sieben Frauen spielen musste.

Den Originaltitel beizubehalten, erwies sich als kluger Schachzug, regte es doch in dem ohnehin spannenden Verwirrspiel zusätzlich zu Spekulationen an. Ist die achte Frau vielleicht das ungeborene Kind der älteren Tochter des Toten, Susanne, dargestellt von Katharina Gerlach? Ist dieser etwa gar nicht ihr leiblicher Vater, aber offensichtlich der Erzeuger des erwarteten Nachwuchses?

Krimi, Melodram und Musical vereint das große Vorbild der Story, in der in einem abgelegenen Haus ein Mann zu Tode kommt, nur umgeben von Frauen, die alle verdächtig sind. Telefonkabel wurden durchtrennt, das Auto springt nicht an, keine kann entkommen. Mord oder Selbstmord? Die Frage steht zum Schluss. Doch die Aufklärung wird nebensächlich. Es geht um die Frauen. Alles schrille Typen.

Sie inszenieren sich, sie heucheln, spekulieren, intrigieren. Die sieben Schauspielerinnen legten in beeindruckender Weise Zeugnis davon ab, was sie in ihrer zweijährigen, berufsbegleitenden Ausbildung zur Spiel-und Theaterpädagogin gelernt haben.

Astrid Geisler als Schwiegermutter, die heimlich gern mal zur Flasche greift. Stefanie Hübner als ihre Tochter Gaby, die das Ideal „schön und reich“ lebt. Anna Euskirchen als deren missgünstige Schwester Augustine, die heimlich Liebesromane liest und ihren Schwager anhimmelt. Burschikos und hemmungslos gibt Elisabeth Taubert die jüngste Tochter Catherine, die mit dem Vater den Mord zunächst nur inszeniert, dann aber unerwartet doch mit dessen Tod konfrontiert wird.

Und dann sind da noch als wunderbar skurriles, in lesbischer Liebe verbundenes Paar: Bärbel Helmuth in der Rolle des durchtriebenen Zimmermädchens Chanel und Ina Schulze, die Pierrette mimt, die lebenslustige Schwester des verblichenen Hausherrn.

Damit das seit 15 Jahren beliebte Sommertheater seine Fortsetzung findet, braucht es Bewerber für den nächsten Ausbildungsgang.

Carola Frindert / 07.08.17 / Ostthüringer Zeitung

Impressionen

Bad Schmiedberg




Großfahner













Kamsdorf




Naumburg 










Stadtroda








Montag, 12. Juni 2017

Tourdaten

30. Juli 20 Uhr / Erfurt-Marbach, Pfarrgarten
31. Juli 19:30 Uhr / Bad Schmiedeberg, vor der Kirche
01. August 20 Uhr / Halle, Saal der Johanneskirche
02. August 20 Uhr / Großfahner, Pfarrgarten
03. August 20 Uhr / Kamsdorf, Pfarrgarten
04. August 20 Uhr / Naumburg, am Dom
05. August 20 Uhr / Stadtroda, Klosterruine    


© Spiel- und Theaterwerkstatt Erfurt e.V.
Veranstalter:

Kinder- und Jugendpfarramt der Evangelischen Kirche
in Mitteldeutschland
Am Dom 2
39104 Magdeburg

c/o Spiel- und Theaterwerkstatt Erfurt e.V.
Hauptstraße 50
99094 Erfurt
0361 7968812
theaterwerkstattef@gmail.com

Mittwoch, 15. März 2017

Pressemitteilung


Sommertheater 2017
Anna Euskirchen, Katharina Gerlach, Elisabeth Taubert, Ina Schulze, Stefanie Hübner, Astrid Geisler, Bärbel Helmuth © Spiel- und Theaterwerkstatt Erfurt e.V.

Die Absolventinnen der Ausbildung Theaterpädagogik gehen mit der Kriminalkomödie „Acht Frauen“ von Robert Thomas im Sommer (30. Juli - 5. August)auf Tournee durch Thüringen und Sachsen-Anhalt.

In dem herrlich bonbonfarbenen, heiter-furiosen Stück in der Inszenierung des Regisseurs Stephan Mahn geht es um einen Mord an einem Hausherren, um acht Frauen, die alle als Mörderinnen in Frage kommen und jede hinter ihrer Maske ein Motiv in sich trägt, durchgeschnittene Telefonkabel, versperrte Türen, vertauschte Schlüssel und stille Hunde. 

Aber auch um das Recht, sich immer wieder neu erfinden und dabei frei auf alles zurückgreifen zu können - auch auf die Bilder und Wünsche die nur in einem selbst wohnen. Es ist ein Stück über Liebe.
Die inzwischen vieljährige Arbeit des Ensembles steht im Kontext der Ausbildung Theaterpädagogik, die vom Kinder- und Jugendpfarramt der EKM gemeinsam mit der Spiel- und Theaterwerkstatt Erfurt e.V. angeboten wird.  

Die Tourdaten: 


30. Juli 20 Uhr / Erfurt-Marbach, Pfarrgarten
31. Juli 19:30 Uhr / Bad Schmiedeberg, vor der Kirche
01. August 20 Uhr / Halle, Saal der Johanneskirche
02. August 20 Uhr / Großfahner, Pfarrgarten
03. August 20 Uhr / Kamsdorf, Pfarrgarten
04. August 20 Uhr / Naumburg, am Dom
05. August 20 Uhr / Stadtroda, Klosterruine

Veranstalter:

Kinder- und Jugendpfarramt der Evangelischen Kirche 
in Mitteldeutschland
Am Dom 2
39104 Magdeburg

c/o Spiel- und Theaterwerkstatt Erfurt e.V.
Hauptstraße 50
99094 Erfurt
0361 7968812
theaterwerkstattef@gmail.com         

Montag, 13. März 2017

Probenimpressionen - Probebühne / Leseprobe / Besetzungsplan

Probebühne © Spiel- und Theaterwerkstatt Erfurt e. V.

Leseprobe © Thomas Rode

Besetzungsplan © Thomas Rode

Sonntag, 12. März 2017

Das Plakat


Entworfen und erstellt von Hans Kappelt, Tino Sradnick
 & Stephan Mahn

Die Postkarte





     Entworfen und erstellt von Hans Kappelt & Tino Sradnick